Dienstag, 20. September 2011

Kindertagesstättenbau und Lärmschutz



Johannes Beckermann im Gespräch mit der Architektin Katharina Wallenborn über den Neubau der Kindertagesstätte in der Kriegkstraße, Frankfurt

Deutschland – kinderunfreundlich?

Einige Schlaglichter: Familien mit mehreren Kindern haben oft Probleme bei der Suche nach bezahlbarem, familiengeeignetem Wohnraum. Auch ohne praktische Alternative (Fahrstuhl) dürfen Eltern mit Kinderwagen Rolltreppen nicht nutzen. In Museen, Restaurants – und Gottesdiensten – werden Kinder immer wieder als störend empfunden. Sind das nur bedauerliche Einzelfälle oder haben sie tiefere, vielleicht gemeinsame, Ursachen?

„Kinderlärm ist Zukunftslärm“ lautete die Begründung für die in 2010 erfolgte Novellierung des Imissionsschutzgesetzes. Klagemöglichkeiten erboster Nachbarn gegen neue Angebote zur umfassenden Kinderbetreuung in Wohngebieten sollen damit eingeschränkt werden.

Aber: Wo sind die erforderlichen Berufsbewerber, weiblich und männlich, für die angedachten erweiterten Betreuungsmöglichkeiten? Fehlt es generell an der erforderlichen Wertschätzung der Erziehungsarbeit (auch der Mütter)?

Der zunehmenden Zahl älterer Menschen stehen bei uns immer weniger Kinder gegenüber. Zwar gibt es vielerlei Bemühungen zur (staatlich) gewünschten und geförderten Erhöhung der Kinderzahlen – von dem erhöhten Kindergeld bis zur großzügigeren Finanzierung der künstlichen Befruchtung. Von der besseren (auch betrieblichen) Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis zur zusätzlichen (ergänzenden) Betreuung schon ab dem Kleinstkindalter.

Dennoch ist eine erkennbare, nachhaltige Besserung nicht eingetreten. In unserer neuen Videoreihe suchen wir erste Antworten auf die drängende Frage: Was sind mögliche Gründe? Gibt es bei uns doch eine – wie manchmal behauptet wird - latente Kinderunfreundlichkeit im Alltag? Was genau beinhaltet der Hinweis auf „Kinder als Armutsrisiko“?

Unsere Gesellschaft und die Kinder - das Bild ist sicher nicht einheitlich. Wir sind gespannt und offen, wohin uns die Suche führt.

September 2011

Mittwoch, 29. Juni 2011

Eine tolerante Gesellschaft darf nicht wegsehen



Zum Welttag gegen Misshandlung alter Menschen Veranstaltung am 8. Juni 2011 in der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin. Wortbeiträge Autorin Christine Lüders, Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Zum Jahr der Pflege



Zum Welttag gegen Misshandlung alter Menschen Veranstaltung am 8. Juni 2011 in der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin. Wortbeiträge Dr. Jürgen Gohde, Kuratorium Deutsche Altershilfe

Gegen Misshandlung sensibilisieren



Zum Welttag gegen Misshandlung alter Menschen Veranstaltung am 8. Juni 2011 in der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin. Wortbeiträge Prof. Dr. Dr. Rolf Hirsch, Handeln statt Misshandeln HsM

Handeln auf meine Weise



Zum Welttag gegen Misshandlung alter Menschen Veranstaltung am 8. Juni 2011 in der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin. Wortbeiträge Ilse Biberti, Autorin

Alter Heute



Zum Welttag gegen Misshandlung alter Menschen Veranstaltung am 8. Juni 2011 in der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin. Wortbeiträge Dieter Hackler, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Handeln statt misshandeln



Zum Welttag gegen Misshandlung alter Menschen Veranstaltung am 8. Juni 2011 in der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin. Szenisches Spiel Theatergruppe Ikarus, Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V.; Diskussion mit: Ilse Biberti, Autorin; Dr. Jürgen Gohde, Kuratorium Deutsche Altershilfe; Dieter Hackler, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Prof. Dr. Dr. Rolf Hirsch, Handeln statt Misshandeln HsM, Bonn; Christine Lüders, Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Moderation: Siegfried Huhn, Krankenpfleger und Gesundheitswissenschaftler

Montag, 27. Juni 2011

WEAAD - World Elder Abuse Awareness Day am 15. Juni 2011

Dieser jährlich begangene Welttag dient der Sensibilisierung und Ächtung von Diskriminierung und Misshandlung alter Menschen. Die Thematik bzw. Notwendigkeit dieses Erinnerungstages mag manchen überraschen - aber es handelt sich leider nicht um Einzelfälle.

In Deutschland werden von den rund 2,2 Mio (mit deutlich steigender Tendenz) Pflegebedürftigen gut 1,2 Mio zuhause von Angehörigen betreut. Seriöse Schätzungen (offizielle Zahlen gibt es nicht) gehen von jährlich bis zu 150.000 Fällen der Vernachlässigung bzw. des Missbrauchs aus. Diese hochsensible Thematik wird seit einigen Jahren intensiver zur Kenntnis genommen. Vielfache Initiativen - z.B. HsM "Handeln statt Misshandeln", "Pflege in Not" - bieten praktische umfassende/professionelle Hilfe und Beratung an. Auch die Wissenschaft hat sich der Fragen rund um die häusliche Pflege angenommen. Beispiele: Überforderung: Wie definiert man sie, wie entsteht sie und wie kann man entgegenwirken? Welcher Grad an Professionalisierung ist bei Pflege notwendig? Gibt es ein Recht auf gewaltfreie Pflege? Fixierung: Wo endet die Autonomie der Pflegebedürftigen? Technische Mittel: Hilfe oder Überwachung? Verdacht des Missbrauchs: Welche rechtlichen Möglichkeiten zum Eingreifen gibt es - bzw. fehlen - bei Erwachsenen (Betreuung)?

Am 8. Juni fand anlässlich des WEAAD in Berlin eine gut besuchte Tagung (incl. szenischer Einführung, Vorträgen und Podiumsdiskussion) statt. Der Veranstalter hatte uns erlaubt, diesen Tag (teilweise) mit der Videokamera zu begleiten. Wir werden diesen Film als "Spezial" im Rahmen unserer Reihe "Leben mit Behinderungen" ins Netz stellen. Wir möchten damit unseren Beitrag dazu leisten, dass diese Thematik noch stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit eindringt, Ihr

J. Beckermann

Mittwoch, 11. Mai 2011

Für den Schutz der Mutter, für die Zukunft des Kindes



Bitte rufen Sie den Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF) an, wenn Sie verzweifelt sind, weil Sie ein Kind erwarten, wenn Sie niemanden haben, dem Sie sich anvertrauen können, wenn Sie nicht wissen, wo Sie das Baby zur Welt bringen sollen, wenn Sie sich nicht in der Lage sehen, das neugeborene Kind zu behalten. Der SKF hilft und beschützt! Sie erreichen ihn telefonisch: 0800 78 00 900. Die Internetadresse ist: http://www.aktionmoses.de/